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Mary'sCoffeeclub

London Chic, Amsterdam Flair, Sydney Coolness.
„Das hübscheste Café der Stadt“ – die Rede ist von Mary’s Coffee Club in Münchens Maxvorstadt. Das Designcafé ist aktuell DER Hotspot für alle Instagram-Fans. Hier treffen lokal gerösteter Kaffee und Superfoods auf Kupfer, Cognac, Puder und Dunkelgrün. Das Gestalterinnenduo Julia Ackermann, Alpha RKD, und Mery Reif, Lova Raumkonzept & Design, über Hype und Zeitlosigkeit, Räume mit Tiefgang und die Seele eines Projekts.

Mai 2019

Sie sind ein Kommunikations- und Designstudio, vernetzen Kompetenzen aus Innenarchitektur, Produktdesign, Szenografie und Architektur. Woher stammt dieser ganzheitliche Ansatz?

 

Julia Ackermann: Mery und ich haben uns während des Studiums „Raumkonzept und Design“ an der AMD in München kennengelernt. Während der sieben gemeinsamen Semester haben wir gelernt, ganzheitlich zu denken, bis zum Kern zu graben, Räumen eine Seele, eine Identität, einen Fingerabdruck zu geben. Bei uns wird kein Projekt jemals dem anderen gleichen. Ich zitiere gerne B. J. Palmer: „Get the big idea and all else follows.“ Je nachdem, was der Kunde wünscht, bieten wir alle Leistungsphasen von der Konzeption über die Entwurfsplanung bis hin zur Bauleitung an.

 

Mery Reif: Unser erstes gemeinsames Projekt war das Café Daddy Longlegs in der Barer Straße in München. Besitzerin Maren Weiß hatte eine klare Vision: Die Acai-Beere als brasilianisches und bei Sportlern beliebtes Superfood in München zu etablieren. Erfolgreich! Der Hype um das Café entstand damals noch völlig ohne Instagram…

 

Julia Ackermann: …ganz im Gegensatz zu Marys Coffee Club. Ein Post noch vor Eröffnung, und schon brach eine regelrechte „Manie“ aus.

Aktuell spricht jeder über „das hübscheste Café der Stadt“. Wie kam es zu diesem Projekt? 


Mery Reif: Mary’s Coffee Club ist sozusagen die „kleine Schwester“ des Daddy Longlegs – gleiche Besitzerin, anderes Konzept. Für uns war es eine große Ehre, dass Maren Weiß uns erneut vertraut hat, zumal wir ihre ersten Vorstellungen zu Farben und Materialien komplett über Bord geworfen haben.

 

Julia Ackermann: Für uns stand bei Marys Coffee Club Maren als Person im Vordergrund. Inspiriert durch ihre Food Hotspots San Francisco, Melbourne und Tel Aviv gibt es eine kleine Menükarte, die alle Sinne anspricht, und fast fühlt es sich an, als wäre man als Freund bei ihr zu Besuch. Eine schöne Umgebung, in der kreative Ideen und neue Kontakte ganz ungezwungen entstehen.

Korall, Puder, Grau, Kupfer, Cognac, Dunkelgrün – was erzählt dieser Farbkanon?

Julia Ackermann: Man kann ihn mit einem Wort beschreiben: Gegenpol. Die Nuancen Koralle, Puder, Rosa sind sehr weiblich, verströmen eine ungemeine Wärme und verbinden sich gemeinsam mit Kupfer und cognacfarbenem Leder zu einem behaglichen Aufenthaltsbereich. Dagegen steht ein sehr männlicher, dunkelgrüner Barbereich, der einen spannenden aber warmen Kontrast bildet.

 

Mery Reif: Ein schönes Detail: Die Fugenfarbe in Bar und Bädern entspricht exakt dem puderfarbenen Ton der Wand. Wir hören nie auf, unsere Planungen reichen bis ins kleinste Detail. So wurden in Mary’s Coffee Club auch unsere Vorschläge zu Besteck und Geschirr angenommen, und die Verpackungen der in Kürze erhältlichen Kaffeebohnen stammen ebenfalls unserer Feder.

Das Café sieht aus, als wäre es einem Interior-Blog entsprungen, und trifft exakt den Geschmack der jungen Zielgruppe. Ist das trendige Interior auch in zehn Jahren noch aktuell?

Julia Ackermann: Die farbigen Rosalinspiegel erzeugen das perfekte, warme Licht für tolle Instagram-Bilder – stammen aber aus den amerikanischen Diners der 50er Jahre. Ebenso der rosa Marmor und dunkelgrüne Stein – alles zeitlose Materialien, die immer schon aktuell waren. Wir haben sie nur neu kombiniert.

 

Mery Reif: „Zeitgemäß“ und „zeitlos“ sollten stets Hand in Hand gehen. Die grauen Stühle des Cafés sind ebenfalls unvergängliche Designklassiker. Ihr trendiges Kupfergestänge kann man jederzeit austauschen.

 

Wie visualisieren Sie Ihre Ideen, wie präsentieren Sie ein Konzept?

 

Julia Ackermann: Am Anfang eines Projekts steht immer der persönliche Austausch mit dem Kunden. Es geht um Zuhören, Einfühlen, Verstehen. Danach definieren wir meist drei Schlagworte, die unsere Idee umreißen. Hier sprechen Mery und ich die gleiche Sprache und kommen sehr schnell auf Punkt. Unsere Moodboards transportieren unsere Vorstellungen im Detail, bebildern Farben, Formen, Materialien, Ausstattungen. Die Inspiration dafür beziehen wir aus regelmäßigen Messebesuchen und Medien wie Instagram oder Pinterest.

 

Mery Reif: Sofern dem Kunden unser Moodboard gefällt, geht es an die konkrete Visualisierung der Räumlichkeiten. Wir arbeiten hierzu ungern mit 3D-Renderings, sondern schwören auf künstlerische Ansichten. Diese erleichtern das Gespräch mit unserem Auftraggeber, da sie noch Freiräume für Fantasie und Veränderung zulassen.

Bildcredit © AlphaRKD

www.alpha-rkd.de // www.lovadesign.de

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