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wein im stein

Ein Auf und Ab von Stufen, ineinander verschachtelte Häuser und Höhlen, enge Gassen, kleine Plätze, dazwischen zahllose Kirchen aus dem Hochmittelalter: Das ist Matera in der süditalienischen Basilikata. Ein kulturelles Kleinod und architektonisches Gesamtkunstwerk, das 2019 zur Kulturhauptstadt Europas gewählt wurde.

September 2019

Architektur-Essenz einer Stadt

Die traditionellen Höhlensiedlungen „Sassi de Matera“ sind ein außergewöhnliches Beispiel im mediterranen Raum. An den steilen Felshängen eines zerklüfteten Flusstales gelegen, boten sie seit der Jungsteinzeit Menschen und Tieren ein Zuhause. Bis vor 70 Jahren fand das Leben hier im Freien statt, spartanisch, ohne fließendes Wasser und Strom. Als die Sassi 1948 von einer Malaria-Epidemie heimgesucht wurde, wurden ihre rund 15.000 Bewohner in neu gebaute Viertel umgesiedelt.

 

Die Ernennung zum UNESCO Weltkulturerbe 1993 und zahlreiche Filmdrehs wie die „Passion Christi“ von Mel Gibson 2004 verhalfen der Höhlenstadt Matera schließlich zu einem neuen Image: Wirtschaft und Tourismus begannen zu florieren, neue Geschäfte und StartUps siedelten sich an. Behutsame Maßnahmen der Instandhaltung und Sanierung der Sassi sorgen dafür, dass in die Altstadt wieder Leben eingezogen ist.

Die 2017 eröffnete Weinbar „Enoteca dai Tosi“ ist der perfekte Ort, um italienische Lebensart zu genießen und die Geschichte von Matera zu begreifen. Mit Feingefühl haben die belgischen Architekten De Vylder Vinck Taillieu einen authentischen Ort geschaffen, der in Ruhe erkundet werden möchte und all das vereint, was die Architektur der Sassi prägt.

 

Stufen und Stein sind die zentralen Elemente des Entwurfs. Komplett aus dem Fels geschlagen, führt eine große Treppe den Gast durch drei Ebenen immer tiefer in den Berg hinein, bis zum Weinlager und Schankraum, in dem mehr als 250 ausgesuchte italienische Weine verkostet werden können.

 

Zeitgenössische Eleganz

Der Stein der Wände ist roh belassen, das minimalistische Interior erinnert an die Verhältnisse vergangener Tage. Trotz dieser Remineszenzen versprühen die schlichten Räumlichkeiten eine zeitgenössische Eleganz. Wer verweilen, innehalten, sitzen möchte, der tut dies auf den Stufen entlang der Wände. Maßgefertigte, objekthafte Möbel und Leuchten in kräftigem Flaschengrün bilden einen stimmungsvollen Kontrast auf allen Ebenen.

 

Ganz unten angekommen, bildet der große, runde Stehtisch aus grünem Holz das Herzstück des Schankraums. Hier versammelt man sich, hier feiert und genießt man gemeinsam. Begleitet wird das Gourmet-Erlebnis von kleinen Cicchetti, venezianische Köstlichkeiten, neu interpretiert nach traditionellen Rezepten aus der Basilikata. Das Geheimnis von Matera? Es besteht im Teilen, im Miteinander – von Anbeginn bis heute.

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