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Kaufen oderMieten?

Ausblick auf die Münchner Innenstadt
Wer sich einmal überlegt hat, eine Immobilie zu kaufen, dem kamen spätestens im Frühjahr 2022 erste Zweifel. Während der Immobilienmarkt trotz oder ganz besonders in der Coronakrise weiter florierte, scheint er seit dem Beginn des Ukraine-Krieges in der Zins-Schockstarre zu verharren. Lohnt es sich trotz der herausfordernden Lage in eine Immobilie zu investieren – oder sollte man lieber auf den Mietwohnungsmarkt ausweichen?

Eine Einschätzung von Jürgen Schorn, geschäftsführender Gesellschafter von Bauwerk

Interessenten befürchten durch den starken Zinsanstieg einen Verfall der Immobilienpreise und eine Wertminderung ihrer Immobilie. Schließlich machen höhere Bauzinsen Kredite teurer und durch die hohe Inflation steigen auch andere Kosten, die monatliche Budgets schrumpfen lassen. So wird auch der Kreis derer kleiner, die sich Wohneigentum leisten können. Ob die Preise dadurch langfristig bröckeln werden, ist jedoch fraglich. Besonders für eigenkapitalstarke Kaufinteressenten bietet sich nun eine Chance, da sie im Moment auf ein größeres Angebot stoßen und mehr Handlungsspielraum haben.

Sinkende Preise – tatsächlich?

Aktuell sieht es nicht danach aus, als würden Preise für Wohneigentum langfristig sinken. Michael Voigtländer vom Deutschen Institut für Wirtschaft verweist auf das allgemein knappe Wohnungsangebot in Deutschland: Hierzulande werde nach wie vor zu wenig gebaut, um dem Bedarf gerecht zu werden. Durch die steigende Zuwanderung aus dem Ausland spitzt sich die angespannte Situation weiter zu. Die allgemeine Wohnungsnot habe für die Kaufpreise einen stabilisierenden Effekt, so der Immobilienexperte.

 

Obwohl es im Bereich des Neubaus zuletzt kleinere Preiskorrekturen gab, stehen große Preisstürze nicht bevor. Hohe Rohstoffpreise, andauernde Lieferkettenprobleme und Fachkräftemangel halten das hohe Preisniveau konstant. Außerdem gelten im Zeichen der Klimaneutralität seit Anfang des Jahres 2023 neue Anforderungen an den Neubau, welche 2025 sogar verschärft werden. Diese Maßnahmen werden die Preise nach oben treiben. Daher ist es jetzt besonders wichtig vorausschauend zu handeln. Die aktuelle Energiekrise zeigt, dass sich eine Investition in moderne und energieeffiziente Neubauten langfristig lohnen wird.

Immobilienmarkt München
Mietmarkt unberechenbar

Dennoch erschweren die teuren Kredite für viele Menschen den Kauf einer eigenen Immobilie. Wer jedoch glaubt, eine Mietwohnung sei auf lange Sicht die günstigere Alternative, der irrt: Da sich die Nachfrage auf den Mietwohnungsmarkt verlagert hat, wächst auch hier der Druck und somit steigen auch die Mieten. Bei Neuverträgen zeichnete sich 2022 ein Plus von circa 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ab, berichtet der Verband der deutschen Pfandbriefbanken. Und auch mit günstigen Altverträgen könnte es so manchem schwer fallen, sich entspannt in der eigenen Mietwohnung zurückzulehnen: Nach wie vor ist die Anmeldung von Eigenbedarf der häufigste Kündigungsgrund bei Mietverträgen. Düstere Szenarien in einem Land, in dem jeder zweite Haushalt zur Miete wohnt. Mein Rat: Wer ausreichend Eigenkapital mitbringt und über ein ausreichend hohes Einkommen verfügt, kann die höhere Zinsbelastung abfedern und sollte sich der Unberechenbarkeit des deutschen Mietmarktes nicht aussetzen.

 

Zudem ist für Immobilienpreise die Lage ein entscheidender Faktor. Langfristige wirtschaftliche und demografische Entwicklungen bestimmen in den jeweiligen Regionen den Immobilienwert. So wird in weniger gefragten Gebieten zur Vorsicht geraten. Da jedoch der Zuzug in den deutschen Ballungsräumen, insbesondere in München, weiter anhält, wird auch diese Immobilie an Wert gewinnen und sich langfristig gegenüber einer Mietwohnung rentieren.

 

Historisch niedrige Zinsen. Tendenz: unklar.

Besonders im Augenblick ist es sinnvoll in eine Immobilie in gefragten Regionen zu investieren. Trotz des markanten Zinsanstiegs befindet sich dieser historisch betrachtet weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Im Rahmen einer Finanzierung ist es empfehlenswert auf eine lange Sollzinsbindung zu achten, um sich das noch niedrige Zinsniveau zu sichern. Wie dieses sich künftig entwickeln wird, bleibt in Anbetracht der jüngsten Turbulenzen im Finanzmarkt sowie den Maßnahmen der Zentralbanken zur Inflationsbekämpfung weiterhin offen.

Fazit

Auch in dieser herausfordernden Zeit spricht nichts dagegen, sich den Traum der eigenen Immobilie zu erfüllen. Im Gegensatz zu einer Mietwohnung bietet diese weiterhin einen zuverlässigen Inflationsschutz, stellt eine gute Altersvorsorge dar und ist mit langfristigem Wertzuwachs und Renditechancen verbunden.

Innenhof des Wohnprojektes im  Joseph Pschorr Haus

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